1874 wurde Holzhändler Moritz Hirschl Besitzer der Herrschaft Rothneusiedl. Dieser reichte 1881 einen Bauplan zur Erbauung eines ebenerdigen Kuhstalls samt Nebengebäuden ein. 1885 erwarb der Ziegelwerksbesitzer Robert Herzfeld das Gut und ließ im Jahre 1891 einen Plan zur Aufstockung des Gebäudes für einen 1. und 2. Stock mit Schüttboden und Dienstwohnungen anfertigen, der dann verwirklicht wurde, sodass der Gutshof in dieser Zeit seine heutige Form erhalten haben dürfte.
Die Rothneusiedler Bewohner trieben kleinen Markthandel und fanden in den nahen Fabriken und Werken Beschäftigung. Die Gutsherrschaft zog aus dem Milchhandel, besonders mit zubereiteter Kindermilch (System Backhaus), Vorteile.
Nach Herzfelds Tod 1907 verpachteten seine Erben das Gut an Hans Bodek und später an die Familie Hascha, damals unter dem Namen „Gutspachtung Rothneusiedl“. 1980 übernahm DI Rudolf Hascha den Betrieb und begann 1987 mit der Umstellung auf biologischen Landbau mit Schafen, Hühnern, Getreide- und Gemüseanbau. Ab 2001 trug der Betrieb den Namen Haschahof. Im August 2015 erwarb der wohnfonds Wien das gesamte Ensemble – Verkäufer war die „Herzfeld-Stiftung“. 2019 gewann die Genossenschaft Zukunftshof die Ausschreibung zur Nachnutzung. Bevor nun die Sanierung beginnt, bietet sich für bis 2021 die Gelegenheit Eindrücke aus dem 19.Jhd. festzuhalten.
Die ehemalige Kaiserresidenz ist ein lebendiges Zeugnis wie Historie und Moderne miteinander verknüpft werden können. Wo einst Monarchen Audienzen abhielten, finden heute jährlich bis zu 300 Veranstaltungen statt. Insgesamt 35 multifunktional eingerichtete Säle für 50 bis 4.900 Personen. Moderne Glaskonstruktionen wie die Hofburg Galerie und umfangreiche State-of-the-Art Technologie präsentieren die HOFBURG Vienna in überraschender Vielfalt.
Das ehemalige Jagdschloss des Grafen Lascy aus dem Jahre 1781 ist heute ein 4-Sterne-Hotel in historischem Ambiente. Umgeben von einem 120.000 m² großen Park, befindet sich das Hotel Schloss Wilhelminenberg in einer der schönsten Grünlagen Wiens und bietet einen atemberaubenden Blick über Wien.
Es ist eine ideale, weitläufige Location für Filmdrehs und perfekt geeignet für Veranstaltungen der besonderen Art für bis zu 2000 Personen. Das geschichtsträchtige Haus verfügt über 87 elegante Zimmer inkl. 4 Suiten, ein Schloss-Restaurant, eine großzügige Terrasse mit unvergleichbarem Ausblick über Wien, Wintergarten, Bibliothek sowie stilvolle Banketträumlichkeiten.
Bereits vor der - mit sehr viel Liebe zum Detail durchgeführten - Renovierung war das Palais Schönburg eine beliebte Location für Film- und Foto-Produktionen. Auch jetzt wird das Barockjuwel für Filmdrehs, Videoclips, Werbespots, Foto-Shootings und dergleichen genutzt. Das Palais Schönburg liegt zentral im 4. Bezirk, Rainergasse 11, und ist von einer 15.000 m² großen Gartenanlage eingesäumt, die viel Raum für Ideen und kreative Umsetzungen bietet. Das Palais wird durch ein prachtvolles Vestibül von acht Metern Höhe betreten. Von dort gelangt man über zwei geschwungene Stiegen in die Festräume der Beletage. Diese umfassen - einschließlich der historischen Bibliothek - insgesamt 335 m². Eine moderne Lounge von 84 m² steht ebenfalls zur Verfügung.
Das Palais Schönburg verfügt über eigene Parkplätze und ist mit Starkstrom (auch im Garten und an der Fassade), Klimaanlage, Aufzug, Audio-/Videoanschlüssen, W-LAN, großen Catering-Bereichen und vielem mehr ausgestattet. Die Rasenflächen auf beiden Seiten des Gebäudes umfassen ca. 1.600 m² und sind auch für große Zelte geeignet.
Prunkräume eines von Ludwig Tischler, dem "letzten Barockarchitekten Wiens" für Marie Gräfin Razumovsky erbautes Stadtpalais.
Umfasst ein repräsentatives Foyer, ein Buffet/Speis`zimmer, einen kleinen Konzertsaal für ca. 70 Personen (kann auch als Festsaal für 50 Personen mit Begleitmusik auf der Bühne darstellen), einen Salon und ein Herrenzimmer.
Aus dem 1694 erbauten Jagdschlösschen, dem „Thunhof“, entstand Anfang des 18. Jahrhunderts nach den Plänen von Anton Ospel und Antonio Beduzzi ein barockes Gartenschloss mit Ehrenhofanlage. 1742 erwarb Kaiserin Maria Theresia das Schloss als Witwen- und Alterssitz für ihre Mutter Elisabeth Christine und ließ es vom Hofarchitekten Nicolaus Pacassi weiter ausbauen.
Namhafte Künstler schufen sowohl architektonische als auch künstlerische Meisterleistungen, darunter ein Fresko mit der Darstellung der Göttin der Morgenröte Aurora im Deckenspiegel des Vestibüls von Daniel Gran, Plastiken im Stiegenhaus sowie Sphingen und Attikafiguren im Außenbereich von Lorenzo Mattielli oder die Figurenmalerei von Carlo Carlone im Festsaal.
Das Schloss Hetzendorf ist seit 1946 Sitz der Modeschule Hetzendorf. Die Prunkräume im Erdgeschoss und im ersten Stock sowie der Park vor der Südfassade können einzeln oder auch in jeder gewünschten Kombination für Veranstaltungen und Dreharbeiten gemietet werden.
Das "Neugebäude" - eine Anlage des Manierismus, zählt zu den bemerkenswertesten Renaissanceanlagen Europas.
Das Gebäude besteht aus sechs Teilen:
- Dem zentralen Hauptgebäude mit Nordterrassen, Haupthof und dem U-förmigen Ehrenhofgebäude.
- Den Bauteilen um den so genannten Löwenhof, bestehend aus Ballspielhaus, Zwingergang, Stall- und Nebengebäude samt den begleitenden Mauerzügen.
- Den oberen Garten, dessen Mauerzüge und Türme den Fasangarten und das so genannte Blumenparterre umschließen.
- Den unteren Garten mit den heute nicht mehr bestehenden Mauern und dem vorgelagerten Weiher.
- Das historische Meiereigebäude, heute außerhalb des Gesamtareals an der Neugebäudestraße gelegen.
- Der umgebende Freiraum, das heißt die einstige Aulandschaft, die heute zwar weitestgehend verschwunden ist, aber doch einen integrierenden Bestandteil im Sinne der Authentizität des Gesamtkunstwerkes "Neugebäude" darstellt.
Das Schloss Schönbrunn, in seiner heutigen Form im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Erzherzogin Maria Theresia errichtet, liegt seit 1892 im 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing. Sein Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurück. Er soll hier im Jahr 1619 auf der Jagd eine artesische Quelle „entdeckt“ und ausgerufen haben: „Welch’ schöner Brunn“.
Die Hofburg war über 600 Jahre Residenz der Habsburger und damit Zentrum des Heiligen Römischen Reiches. Neben ihrer Funktion als Regierungssitz und Verwaltungszentrum war die Hofburg auch Winterresidenz der kaiserlichen Familie - den Sommer verbrachte der Hof ab dem 18. Jahrhundert im Schloss Schönbrunn. Neben dem Sisi Museum sind die Appartements von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth zugänglich.
Zufahrt und Parkmöglichkeiten sehr eingeschränkt. Dreharbeiten sind außerhalb der Besucheröffnungszeiten möglich.
Älteste Reitschule dieser Art weltweit, erste urkundliche Erwähnung Mitte 16.Jhdt. à gezeigt wird die „Hohe Schule der Reitkunst“, die auf den griech. Feldherrn Xenophon aus dem 4.Jhdt. v.Chr. zurückgeht. Die berühmten Lipizzanerhengste sind zu bewundern in der barocken Winterreitschule, die bis heute original erhalten ist und in den Jahren 1729-35 von Hofarchitekt Emanuel Fischer v. Erlach errichtet wurde.